Dominik Dinkel meldet sich eindrucksvoll zurück

Dominik Dinkel meldet sich eindrucksvoll zurück

Dominik Dinkel (Wonsees) bestritt in diesem Jahr eine kurze Saison mit nur drei
Veranstaltungen, die er mit starken Ergebnissen abschloss. Los ging es Anfang September
in Kroatien mit dem Gesamtsieg bei der Rallye Kumrovec, danach folgte der Rallyesprint
Deggendorf kurz vor der 44. ADAC Stäubli Rallye Fränkische Schweiz (11. Oktober), bei der
er zum sechsten Mal in Folge den Gesamtsieg feierte.
„Ich wollten in diesem Jahr ein paar neue Dinge ausprobieren“, strahlte der 32jährige nach
seinem neuerlichen Erfolg in der Stadthalle Hollfeld. So trat er ein weiteres Mal mit Copilot
Michael Teufel in einem für ihn unbekannten Fahrzeug, dem Renault Clio Rally3 an. „Ohne
einen Test im Vorfeld fühlten wir uns vom ersten Meter an im Auto wohl und setzten in der
Auftaktprüfung „Brunn“ die Bestzeit mit mehr als 10 Sekunden Vorsprung. Auf den beiden
folgenden Highspeed-Strecken „Klingelloch“ und „Rundkurs Seubersdorf“ waren wir ein
wenig zu kurz übersetzt und fuhren über weite Strecken im Drehzahlbegrenzer“, dennoch
reichte es auch hier für die schnellsten Zeiten. In der zweiten Schleife nahmen wir ein wenig
das Tempo heraus, fuhren zügig und kontrolliert den Sieg nach Hause“, ließ Dominik den Tag
Revue passieren. „Der Renault Clio Rally3 ist ein starkes Auto, bei dem aber weniger die
Motorleistung sondern mehr das Fahrwerk und die Bremse beeindrucken – quasi ein
modernes Gruppe-N-Auto“, ergänzte Copilot Michael Teufel.
Zuvor trat Dominik Dinkel nach fast einem Jahr Rallyepause mit Kathrin Götzenberger im
Ford Fiesta Rally2 bei der Rallye Kumrovec in Kroatien (04.-06. September) gegen starke
internationale Konkurrenz an. Auch hier konnte das Duo auf Anhieb mithalten und letztlich
den Gesamtsieg einfahren. „Diese Rallye ist extrem anspruchsvoll und zählt zu meinen
absoluten Lieblingsveranstaltungen. Sie beinhaltet einige Prüfungen, die bei der Rallye
Europameisterschaft gefahren werden“. In der vergangenen Woche folgte mit Michael
Heinze der Start beim Rallyesprint in Deggendorf (05. Oktober). Hier traten sie mit einem
Peugeot 208 Rally4, einem leistungsschwächeren Fahrzeug mit lediglich Frontantrieb an.
Auch das funktionierte mit zwei Klassensiegen auf dem Podium tadellos.
„Es macht mir wieder unglaublich großen Spaß Rallye zu fahren – vielleicht habe ich die
Pause einfach mal gebraucht. Im nächsten Jahr würde ich gerne wieder mehr
Veranstaltungen bestreiten! Mal schauen was meine Familie sowie meine langjährigen
Gönner, Partner und Sponsoren von dieser Idee halten“, so der ältere der Dinkel Brüder
abschließend.


Endergebnis 44. ADAC Stäubli Rallye Fränkische Schweiz 2025

  1. Dominik Dinkel / Michael Teufel Renault Clio Rally3 38:04,60
  2. John Macht / Tobias Glatzel Mitsubishi Lancer Evo VI ‘+ 33,1
  3. Sebastian Schmidt / Nina Uttenreuther Mitsubishi Lancer Evo IX ‘+ 34,0
  4. Patrik Dinkel / Anna Hinrichs Mitsubishi Lancer Evo ‘+ 38,9
  5. Tony Bayer / Dominik Buß BMW 323 TI Compakt ‘+ 1:04,7