Grundsolider Auftritt von Dominik Dinkel bei der Rallye Rom

Grundsolider Auftritt von Dominik Dinkel bei der Rallye Rom

Rossach (27.07.2020). Dass es für das Brose Rallye Team Dominik Dinkel / Ursula Mayrhofer bei der „Rally di Roma Capitale“ alles andere als leicht werden würde, das stand bereits beim Studium der Teilnehmerliste fest. Diese enthielt allein in ihrer Klasse RC2 44 Mitbewerber, darunter einige frühere Europameister und Rallye Rom Gesamtsieger, sowie ein starkes italienisches Kontingent. Ungeachtet  dessen spulten die European Rally Championship (ERC) und Rallye Rom Neulinge mit ihrem Brose Skoda Fabia eine blitzsaubere Veranstaltung ab, sicherten sich Rang 15 in der Gesamt- und Platz 7 in der Juniorenwertung der bis zu 27-jährigen Piloten.

 

„Zugegeben, das ist nicht mein absolutes Traumergebnis“ erzählt der 27- jährige Pilot Dominik Dinkel, für den am vergangenen Wochenende so vieles neu war. Beginnend mit dem Auto über das Einsatzteam Romo Motorsporttechnik bis hin zur Copilotin Ursula Mayrhofer (36/Österreich). „Das alles hat prima funktioniert, hat keinerlei Probleme bereitet“ erklärt Dominik Dinkel weiter. „Die Rallye selbst war  mit ihrem wechselnden Streckencharakter wirklich anspruchsvoll. Samstags waren enge, hügelige Asphaltstraßen mit vielen Haarnadeln zu bewältigen. Am finalen Sonntag  kamen schnelle Passagen dazu, deren Kurven zum größten Teil nicht einsehbar waren und deshalb blind angefahren werden mussten. Außerdem beförderten die vor uns gestarteten Teilnehmer beim extremen Kurvenschneiden eine  Menge Schotter und lose Steine auf die Fahrbahn – ein zusätzlicher, schwer kalkulierbarer Faktor beim Finden des optimalen Speeds und der perfekten Linie.“

Das Brose Rallye Team meisterte die Ansprüche der Veranstaltung sehr gut. Auf den 15 südlich von Rom gelegenen Bestzeitprüfungen (WP), deren Gesamtlänge knapp 200 Kilometer betrug, fanden sie von Anfang an die passende Balance zwischen sicherer Fahrt und Geschwindigkeit. So vermieden sie bei Außentemperaturen von bis zu 35° zeitraubende Fehler sowie Reifenschäden. Trotz des Handicaps, im Gegensatz zu vielen ihrer internationalen Konkurrenten dieses Jahr noch keine Rallye bestritten zu haben, setzten sie in der Juniorenwertung zwei Top-Fünf-Zeiten, waren auf der WP 7 sogar Drittschnellste. Im Ziel sind Dominik Dinkel und Ursula Mayrhofer happy, sagen Danke an die Partner und Förderer ihres Projekts.

„Alles in allem betrachtet, haben wir uns in Italien zusammen mit dem Team von Romo-Motorsporttechnik eine solide Basis erarbeitet, verstehen den neuen Brose Skoda Fabia Rally2 Evo immer besser. Darauf gilt es in den kommenden Läufen aufzubauen“ sagt Dominik Dinkel abschließend. Weiter geht es nach dem langen, Corona-bedingten Rallye-Stillstand schon bald. Vom 14. bis zum 16. August wartet mit der Rallye Liepāja eine neue Herausforderung auf das Brose Rallye Team. Denn dort in Lettland geht es erstmals in dieser Saison auf superschnelle Schotterprüfungen.